Liederkranz Rienharz beim „Kranzlsingen“ Jahresausflug nach Kärnten
Mit „Alle Jahre wieder“ wäre der Bericht sicherlich falsch überschrieben, aber alle 10 Jahre kommt dann der Sache schon viel näher. Genau nach dieser Zeitspanne fuhren die Rienharzer Sängerinnen und Sänger, auf Einladung der Singgemeinschaft Döbriach zu deren 40 jährigem Jubiläum, an den Millstädter See.
Eine stattliche Truppe traf sich dann auch am Freitag, 17. Juni zur viertägigen Ausfahrt, ohne jedoch vorher zur frühen Stunde noch ein Ständchen zu einem runden Geburtstag zu singen. Gestärkt und aufgeweckt begann dann die Fahrt in Richtung Süden. Bei der Ankunft in Döbriach hatten wir dann auch den Regen hinter uns gelassen. In geselliger Runde klang dann der Tag aus.
Der Samstag begann dann mit Sonnenschein und einem Streifzug durch die Sagenwelt Kärntens. Das „Sagamundo“ in Döbriach hielt viel Interessantes für seine Besucher bereit. Weiter ging es dann nach Radenthein ins Granatium, der einzigen begehbaren Granatader Europas. In dieser Erlebniswelt konnten die Teilnehmer mit viel Spaß und unter kundiger Führung im Schürfgelände selbst Granatsteine suchen. Nach dem Mittagessen war der Mühlenwanderweg im Langalmtal das Ziel. Am rauschenden Gebirgsbach und vielen Mühlen wanderte die Gruppe zur Aichholzer Hütte, mit wunderbaren Ausblick auf die Nockberge. Der Samstagabend stand dann ganz im Zeichen der Gemütlichkeit. Die Gastgeber aus Döbriach hatten eingeladen und die Gäste aus Weiler/Rems und die „Reezer“ genossen die gemeinsamen Stunden.
Am Sonntag dann der eigentliche Höhepunkt der Feierlichkeiten. Traditionell begrüßte der Singkreis Döbriach jeden Gastchor mit einem Liedvers. Und dann war er wieder da, der strömende Regen, mit dem insgesamt 20 Chöre in das Kranzlsingen starteten. Nach drei Böllerschüssen wurden nach einem festen Plan 14 Stationen angesteuert. An jeder Station sangen die Chöre 2, 3 Lieder und die Gäste wurden auf das Beste bewirtet.
Nach diesem Gesangsmarathon trat die Rienharzer Reisegruppe am Montag, frohgelaunt, die Heimreise an, in der Hoffnung, die Döbriacher Gastgeber auch einmal auf dem Welzheimer Wald begrüßen zu dürfen.